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27.03.2018

Wo Familien Unterstützung finden

Eröffnung von drei neuen Familienstützpunkten in Augsburg – EvKi als Träger in Hochzoll

Feierliche Eröffnung von drei neuen Augsburger Familienstützpunkten FSP im Hochzoller Holzerbau (v. l.): Gregor Lang (Bürgertreff Hochzoll), Ulrich Lorenz (Kinder-, Jugend-, Familienhilfe Hochzoll), Sigrun Maxzin-Weigel (Evang. Kinder- und Jugendhilfezentrum Augsburg), Simone Ullmann, Anne Gröbner (beide FSP Hochzoll), Maria Fey, Christel Artz, Alexandra Schelag (alle FSP Herrenbach), Robert Brickmann (Prisma e.V.), Robert Höcherl (Bayer. Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales), Sonja Poland (FSP Bärenkeller), Susanne Puhle (Amt für Kinder, Jugend, Familie der Stadt Augsburg), Ulrich Lingg (Prisma e.V.)

Foto unten: Viel Freude hatten die frischgebackenen Leiterinnen der drei neuen Familienstützpunkte FSP, (v.l.) Anne Gröbner, FSP Hochzoll, Alexandra Schelag, FSP Herrenbach, Sonja Poland, FSP Bärenkeller, beim gemeinsamen Anschneiden der Festtorte mit Ministerialrat Robert Höcherl – im Hintergrund (v.l.): Gregor Lang, Bürgertreff Hochzoll, Ulrich Lorenz, Leitung Kinder-, Jugend-, Familienhilfe Hochzoll, Sigrun Maxzin-Weigel, Leitung Evang. Kinder- und Jugendhilfezentrum Augsburg, Maria Fey, FSP Herrenbach - Bildquelle: EvKi/ Dammer

Augsburg (pm). „Augsburg hat Vorbildcharakter – nirgends in Bayern gibt es so viele Familienstützpunkte wie hier“, lobte Robert Höcherl, Ministerialrat und Leiter des Referats Familienbildung im Bayerischen Staatsministerium, bei der Eröffnung der neuesten drei Familienstützpunkte (FSP) in Augsburg. 15 Anlaufstellen sind es mit ihnen in Augsburg – in ganz Bayern gibt es derzeit 138 FSP, die vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales gefördert werden. Ein „bürokratiearmes Förderprogramm, auf dessen Erfolg die anderen Bundesländer durchaus neidisch sind“, so Höcherl. Familienstützpunkte sind offene Anlaufstellen, wo sich Eltern treffen, an Veranstaltungen teilnehmen oder Infos rund um Familie und Erziehung einholen können.

Im Hochzoller Holzerbau überreichte Höcherl nun den drei neuen Leiterinnen für die Familienstützpunkte Hochzoll, Herrenbach und Bärenkeller vor einer Vielzahl an Gästen aus Politik, Kirche und sozialen Einrichtungen die farbenfrohen Siegel mit den charakteristischen Händen. Träger des Hochzoller Familienstützpunktes im Holzerbau ist das Evangelische Kinder- und Jugendhilfezentrum Augsburg (EvKi), Träger des Herrenbacher bzw. des Bärenkeller Standortes sind das Diakonische Werk bzw. Prisma e.V.

Jetzt unter einem Dach im Hochzoller Holzerbau: Familienstützpunkt, Mehr-Generationen-Treff und Bürgertreff

„Mit diesem niederschwelligen Angebot für Familien bieten wir einen weiteren wertvollen Baustein im Netz für Prävention und Hilfe“, betonte Sigrun Maxzin-Weigel, Leitung des Evangelischen Kinder- und Jugendhilfezentrum Augsburg (EvKi), in ihrem Grußwort. Als Jugendhilfeeinrichtung und Träger des Mehr-Generationen-Treffs (MGT) im Holzerbau sei es dem EvKi ein besonderes Anliegen, sich auch als Träger des Familienstützpunktes im Stadtteil stark zu vernetzen mit Kirchen, Schulen, Kinderbetreuung und dem Amt für Kinder, Jugend und Familie. Gregor Lang, Vorsitzender des Bürgertreffs im Holzerbau, lobte das EvKi als langjährigen bewährten Kooperationspartner und freute sich, dass mit Familienstützpunkt, Bürgertreff und Mehr-Generationen-Treff nunmehr drei Elemente für alle Generationen im Holzerbau unter einem Dach sind.

Für Susanne Puhle, Projektleitung vom Amt für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Augsburg, ist das anfangs für nur zwei Jahre geplante Modellprojekt Familienstützpunkte, „ein Erfolgsmodell“. „Wie der FCA sind wir immer noch ganz vorne dabei“, sagte sie mit einem Augenzwinkern im Rückblick auf die vergangenen sieben Jahre.

Bürgermeister und Sozialreferent Dr. Stefan Kiefer erinnerte an die Notwendigkeit von Familienbildung in Augsburg angesichts „der steigenden Zahl an Geburten, die wir uns ja gewünscht haben“. „Familie ist eine Herausforderung für Jedermann und Jederfrau“, betonte der dreifache Familienvater, „deshalb brauchen wir die Familienstützpunkte als Anlaufstelle für Familien mit und ohne Migrationshintergrund“. Im Netzwerk mit allen Angeboten im Stadtteil bieten sie eine große Bandbreite an Unterstützung vor Ort.

Wie die Arbeit eines Familienstützpunktes praktisch aussehen kann, zeigt nicht zuletzt die Fotoausstellung „Mit Papa in der Stadt“, die zeitgleich im Holzerbau eröffnet wurde. Sie präsentiert Bilder von einer Aktion, die im Rahmen der Vätertage 2017 in Augsburg stattfand.

Weitere Infos auch unter: www.familieaugsburg.de (Rubrik: Familienstützpunkte)